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Hymenophor

Pilzseminar

Das Hymenophor hilft bei der Bestimmung von Pilzen
Grafiken: Pilz-Tom


Das Hymenium befindet sich als Schicht auf einer oberflächenvergrößernden Struktur, die sehr verschiedenartig sein kann. Pilze, deren Fruchtkörper Hüte ausbilden, tragen diese Strukturen auf der Unterseite der Hüte. Wie immer diese Struktur aussieht, sie wird stets "Hymenophor" genannt.
Schauen wir uns hier einmal vier verschiedene Ordnungen der Ständerpilze (Basidiomycetes) an:
Oben links: Die Klassiker mit den Lamellen, die Blätterpilzartigen (Agaricales). Sie heißen Blätterpilze, weil man die Lamellen auch Blätter nennt.
Oben rechts: Sehr vertraut sind uns auch die Röhrenpilzartigen (Boletales). Sie haben unter dem Hut ein Röhrenfutter, das stark an einen Schwamm erinnert.
Unten links: Viele verschiedene Strukturen des Hymenophors gibt es innerhalb der Ordnung der Nichtblätterpilzartigen (Aphyllophorales). Hier sind es Stacheln, doch es können auch Leisten, Runzeln oder andere Strukturen sein.
Unten rechts: Bisweilen ganz feine Poren weisen die Porenpilzartigen (Polyporales) auf. So fein können sie sein, dass man eine glatte Schicht zu sehen glaubt.
Bei der Betrachtung des Hymenophors stellen sich die Weichen für die Bestimmung. Daher immer als erstes einem Fruchtkörper unter den Hut schauen!


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