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Analogie

Pilzseminar

Analogie bei Blütenpflanzen und Pilzen
Grafiken: Pilz-Tom

Pilze lassen sich im Aufbau durchaus mit Blütenpflanzen vergleichen. Schauen wir uns einmal einen Apfelbaum an. Seine Krone besteht aus einem weit verzweigten Astwerk, an dessen Enden die Früchte, die Äpfel, heranreifen. Schneidet man einen Apfel auf, stößt man auf die Kerne. Diese sind die Samen des Apfelbaums, wie jedes Kind weiß.
Pilze sind ähnlich aufgebaut. Denn das eigentliche "Pilzgewächs" ist ebenfalls ein weit verzweigtes Geflecht, dem Astwerk eines Baumes nicht unähnlich. Es kann auch viele Jahre leben und wachsen, genau wie ein Baum. Der entscheidende Unterschied ist aber, dass das Pilzgeflecht nicht über der Erde, sondern unterirdisch lebt. Es kann solch riesige Ausmaße erreichen, die kein Baum auf Erden jemals erreichen wird.
Auch der unterirdisch lebende Pilz bildet Früchte. Sie bilden sich aus Verdichtungen des Geflechts und ragen über den Boden hinaus. Diese Fruchtkörper sind es, die wir gemeinhin als "Pilze" bezeichnen und beim "Pilzesammeln" ernten.
Diese Fruchtkörper beinhalten, wie bei den Äpfeln, die Fortpflanzungselemente des Pilzes. Sie heißen jedoch nicht Samen, sondern Sporen, und sie sind mikroskopisch klein. Mit ihrer Hilfe sind Pilze in der Lage, sich zu vermehren.
Dies ist etwas, woran man immer denken sollte, wenn man Pilze sammelt: Wir sammeln keine separaten, eigenständigen Gewächse, sondern wir ernten bloß deren Früchte.


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